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Spangentechnik

Behandlungsablauf*

Nach der Untersuchung und fallspezifischen Diagnose des Nagelproblems kann in den meisten Fällen von eingewachsenen oder eingerollten Nägeln eine Spange gesetzt werden.

Zunächst werden zwei Spangenschenkel, welche aus Federstahldraht teilweise vorgefertigt sind, an die individuelle Nagelform angepasst.

An den Enden des Drahtes wird jeweils ein sehr kleines Häkchen gebogen, welches unter den Nagelrand eingehakt wird.

Da die Spangenschenkel nicht aufgeschoben, sondern sanft unter den Nagelrand eingehängt werden, ist das Einsetzen für den Patienten kaum spürbar.

Anschließend werden der rechte und der linke Spangenschenkel mit einer Schlaufe verbunden.

Die Zugkraft der Spange wird zusammen mit dem Patienten abgestimmt: Die Spange soll fest sitzen und der Patient soll eine Erleichterung, jedoch keinen unangenehmen Zug spüren.

Mit Aktivierung der Korrekturspange wird der Nagel leicht angehoben und kann so wieder gesund und gerade wachsen.

Nachdem alle überflüssigen Drahtenden entfernt sind, kann die Spange mit künstlicher Nagelmasse versiegelt werden.

Das fixiert die Spange und verhindert mögliche Schäden (z.B. an Feinstrümpfen) durch abstehende Drahtenden.

Je nach Fall bleibt die Spange für mehrere Wochen auf dem Nagel und wächst mit.

Weder in der Freizeit noch im Beruf ist während dieser Zeit mit Einschränkungen zu rechnen. Das garantiert dem Patienten höchsten Tragekomfort.

Gegebenenfalls wird nach einiger Zeit die Spange noch einmal nach hinten versetzt und die Zugkraft neu reguliert.

Die Therapiemethode ist für alle Altersgruppen geeignet und kann auch bei Nickel-Allergikern und Diabetikern angewandt werden.

Eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse, ist in den allermeisten Fällen möglich.